Während der letzten Schulwochen stand der Deutschunterricht unserer 6. Klassen voll im Zeichen des Buches. Die Schülerinnen und Schüler hatten ihre Lieblingsbücher präsentiert und in ihren Klassen die besten Vorleser und Vorleserinnen ausgewählt, die ihre Klasse beim Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs repräsentieren sollten, der bundesweit jährlich seit 1959 durchgeführt werden.
So füllte sich am Entscheidungstag der Mehrzweckraum mit den aufgeregten Kindern der 6. Klassen. Für die Klassen 6a traten Rebekka Frank und Felix Wichter an, die 6b feuerte ihre Kandidatinnen Lea-Sophie Bittner und Emily Krings an und die 6c schickte Moritz Götten und Mia Schäfer ins Rennen.
Zunächst lasen die Schülerinnen und Schüler vorbereitete Passagen aus den Romanen, die sie mitgebracht hatten vor. Danach mussten sich alle dem fremden Text widmen, in diesem Jahr war das der Roman „Lilly unter den Linden“ von Anne C. Voorhoeve.
In der kurzen Pause, in der sich die Jury zur Beratung und Ermittlung der Sieger zurückzog, präsentierte die Wahlpflichtfach-Gruppe Darstellendes Spiel der 7. Klassen eine ganz besondere Buchvorstellung. Sie hatten den Begriff nämlich wörtlich genommen, waren in die Rolle von Büchern gesprungen und stellten so ihr besonderes Verhältnis zu ihren Leserinnen und Lesern vor.
Herr Göden fasste den Entscheidungsprozess der Jury kurz zusammen, jeder der jungen Vorleser hatte den geübten Text gut und spannend vorgelesen, wieder einmal war es der unbekannte Text, der ausschlaggebend für die Entscheidung über den Sieg war. Zunächst wurden die Klassensieger bekannt gegeben:
Rebekka Frank gewann für die Klasse 6a, in der Klasse 6b war Emily Krings die Beste und Moritz Götten gewann in der Klasse 6c. Darüber hinaus wurde er auch als Schulsieger gekürt und durfte sich über einen Buchgutschein der Buchhandlung „Lesezeichen“ im Wert von 15,- Euro freuen.