Nachdem der Kurs „Hauswirtschaft und Sozialwesen“ sich im Unterricht intensiv mit Lebensmittelunternehmen auseinander–gesetzt und diese in umfangreichen Referaten analysiert haben, war es das Highlight der Unterrichtsreihe ein solches Unterneh–men zu besuchen. Deshalb fuhr der Kurs nach Gerolstein, um den dortigen Gerolsteiner Brunner näher kennen zu lernen.Im Besucherzentrum angekommen, wurden wir herzlich von Frau Schwartz empfangen. Zunächst erfuhren wir, wie das Regenwasser zu Trinkwasser wird und das es ca. 50-100 Jahre dauert, bis aus Regenwasser natürliche Mineralwasser wird. Anschließend gingen wir in einen Schulungsraum, wo wir alt bewährte und neue Getränke des Gerolsteiner Sprudels probieren durften. Zudem erfuhren wir viel über die die Entwicklung des Betriebes hin zu einer internationalen Marke. In der Anfangszeit wurden 4 Mio. Flaschen im Jahr produziert, heute sind es 4-5 Mio. Flaschen am Tag. Gegründet wurde das Unternehmen übri–gens am 1. Januar 1888 von Wilhelm Castendyck. Danach gingen wir auf ein Plateau oberhalb der Produktionsstätte, wo wir die Produktion beobachten konnten. Hier wurden sowohl Einweg- als auch Mehrwegflaschen von vier großen Produktionsstraßen befüllt. Die Mitarbeiter überwachen den Füllprozess und schreiten ein, falls eine Maschine nicht nach Plan funktioniert. Gerolsteiner ist ein international anerkanntes Unter–nehmen, dass sein Mineralwasser in vielen Ländern Europas und darüber hinaus verkauft. Nach diesen vielen neuen Eindrücken wurden wir verabschiedet und fuhren mit dem Bus zurück zur Schule.